Der Dornbirner Staufenlauf ist zurück

Dornbirn. „Zwischen 700 bis 900 Mal war ich selbst schon auf dem Staufen. Er ist ein optimaler Trainingsberg für Ski und Bergtouren, leicht zu erreichen und gibt Aufschluss über den Fitnesszustand, er ist immer gleich anstrengend nur die Zeit ist der Unterschied“, erklärt Bruno Greber, Gründer und Ideengeber des Dornbirner Staufenlaufs.
Großes Comeback
Am Samstag, 5. Oktober ist es wieder soweit, dann geht es zum 12. Mal um die schnellste Zeit am Dornbirner Hausberg. Der Staufenlauf feiert nach einer mehrjährigen Unterbrechung sein großes Comeback in Dornbirn. Seit der Premiere im Jahr 2009 bis zur letzten Ausgabe 2019 war der Lauf ein fixer Bestandteil des Sportkalenders der Region. Der Staufenlauf kehrt aber nicht nur zurück, weil er in der Sportlandschaft Dornbirns fehlte, sondern auch, weil er Menschen zusammenbringt, die den Sport und die Berge lieben und gleichzeitig Gutes tun möchten.
1000 Höhenmeter auf 3,9 Kilometern
„Der Staufenlauf ist nicht irgendein Lauf – er ist eine Herausforderung der besonderen Art. Auf einer Strecke von nur 3,9 Kilometern müssen die Läufer 1000 Höhenmeter überwinden“, so Kneipp Aktiv Club-Obmann Bruno Greber. Hinter dem Staufenlauf steht die sogenannte „Staufenbewegung“, eine engagierte Gruppe von Organisatoren, Helfern und Sponsoren, die dieses Event möglich machen. Der Kneipp Aktiv Club, die Bergrettung, die Stadt Dornbirn und viele weitere Unterstützer arbeiten Hand in Hand, um den Lauf zu einem besonderen Ereignis zu machen. Die Vorbereitungen laufen in diesen Tagen auf Hochtouren.
Die Strecke beginnt bei der Karrenseilbahn-Talstation und führt steil hinauf bis zur Staufenspitze auf 1.465 Metern. Über Wurzelwege, steile Anstiege und schmale Pfade kämpfen sich die Teilnehmenden nach oben. Wer hier an den Start geht, darf sich nach dem Zieleinlauf mit Recht als Sieger fühlen – denn „der Schmerz vergeht und der Stolz bleibt“, lacht Greber.
Ein Fest für den guten Zweck
Was den Staufenlauf so besonders macht, ist seine Philosophie. Es geht nicht nur um den sportlichen Erfolg, sondern auch darum, benachteiligten Kindern zu helfen. Die gesamten Einnahmen aus den Startgeldern, die bei 50 Euro pro Teilnehmer liegen, werden zwei Patenkindern aus Dornbirn zugutekommen, deren Familien auf Unterstützung angewiesen sind. Die Veranstaltung steht damit ganz im Zeichen der Solidarität und des Miteinanders.
Ein Tag voller Highlights
Der Lauf startet um 10.00 Uhr bei der Karrenseilbahn-Talstation, wobei die Teilnehmer im 30-Sekunden-Takt auf die Strecke geschickt werden. Die Strecke ist ab Sonntag, 1. September markiert, sodass alle Läuferinnen und Läufer die Möglichkeit haben, sich im Vorfeld mit den Herausforderungen vertraut zu machen. Doch nicht nur die sportliche Leistung steht im Fokus. Ab 15.00 Uhr findet beim Restaurant Frischluft am Campingplatz Dornbirn ein Läuferessen statt, gefolgt von der Siegerehrung und einer großen „After-Race-Party“.
Das Anmeldeportal ist bereits seit 1. August geöffnet. Wer sich einen Platz beim härtesten Berglauf der Region sichern möchte, sollte sich rasch anmelden, die Startplätze sind begrenzt und erfahrungsgemäß schnell vergeben. Alle Infos unter: www.dornbirn.kneippbund.at (cth)