Ein Blick über die Grenzen könnte die Kinder und Jugendlichen neidisch werden lassen: In zahlreichen europäischen Staaten haben die Ferien schon begonnen bzw. starten in diesen Tagen: So gönnen sich die Schüler in Finnland und Lettland bereits seit 30. Mai eine Auszeit, auch ihre schwedischen, estnischen, lettischen und ungarischen Kollegen können sich schon an Seen oder Stränden vergnügen. Unterrichtsfrei ist auch schon in Teilen Italiens und Spaniens, wo die Ferien regional gestaffelt beginnen. Am kommenden Wochenende fällt der Startschuss für die Ferien in Norwegen, Dänemark, Rumänien, Griechenland. Vor den Österreichern beginnt auch für die Portugiesen, Schotten, Polen und Slowenen der Urlaub. Auch die ersten deutschen Bundesländer haben schon eine Woche früher Schulschluss.
In der gleichen Woche wie die österreichischen Kinder starten die Schüler in Belgien, Frankreich, Liechtenstein, Tschechien, der Slowakei, Nordirland und Teilen der Niederlande in die Sommerferien. Eine längere Durststrecke haben hingegen englische, maltesische und Luxemburger Kinder noch vor sich.
Bulgarische Schüler am Besten dran
Bei der Feriendauer sind übrigens die bulgarischen Volksschüler am Besten bedient: Sie dürfen 15 bis 16 Wochen auf Urlaub, ältere Altersklassen bringen es dann nur auf elf Wochen. Ähnlich gut haben es mit 14 bzw. 15 Wochen (ebenfalls je nach Altersstufe) die Zyprioten und mit 13 bis 14 Wochen Italien und Portugal. 13 Wochen Ferien gibt es in Island, Lettland und Litauen, elf in Finnland, Ungarn und Malta. Auf zehn Wochen kommen Schweden, Griechen und Iren, mit neun Wochen müssen sich neben Österreich die Luxemburger, Belgier, Franzosen, Tschechen, Polen, Slowenen, Slowaken und Nordiren begnügen.
Nach den Ferien am wenigsten erholt sind vermutlich die britischen, deutschen und Liechtensteiner Schüler, die sich mit sechs Wochen Urlaub begnügen müssen. Niederländer kommen immerhin auf sechs bis sieben Wochen – genau so wie die Dänen, Norweger und die Schotten.
Redaktion: Magdalena Zotti