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Der Christbaum-Transport: So vermeiden Sie die Panne mit der Tanne

Es gibt einige Regeln beim Transport des Weihnachtsbaumes zu beachten.
Es gibt einige Regeln beim Transport des Weihnachtsbaumes zu beachten. ©pixabay.com (Themenbild)
In der Weihnachtszeit werden in Österreich tausende Christbäume transportiert. Der ÖAMTC hat für Sie die besten Tipps für den Transport um eine Panne mit der Tanne zu vermeiden.

Weihnachten steht kurz bevor und in tausenden Haushalten gehört auch heuer wieder traditionell der Weihnachtsbaum. Doch diesen in das Eigenheim zu transportieren, kann schon einmal zu einer Herausforderung werden.

“Ein  Christbaum muss wie jedes Ladegut im bzw. am Fahrzeug vorschriftsmäßig gesichert werden. Ein Verstoß kann mit einer Strafe von bis zu 5.000 Euro geahndet werden. Wenn andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, weil sich zum Beispiel ein schlecht gesicherter Baum vom Fahrzeugdach löst und auf die Straße fällt, ist sogar eine Vormerkung im Führerscheinregister möglich”, macht ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner aufmerksam.

Regeln für den richtigen und sicheren Christbaum-Transport

Transport am Autodach: Der Baum bleibt im Netz, die Spitze muss nach hinten ragen. Mit geprüften Zurrgurten, leicht erkennbar am eingenähten meist blauen Label, wird der Baum am Dach montiert. “Ragt der Christbaum mehr als einen Meter über das Fahrzeug hinaus, muss er gekennzeichnet werden. Die dafür notwendige Tafel ist 25 x 40 cm groß, weiß mit fünf Zentimeter breitem, roten, rückstrahlenden Rand”, erklärt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. Diese Tafel muss senkrecht und mittig montiert werden und die Unterkannte muss mindestens 90 cm über der Fahrbahn liegen. Achtung bei Dämmerung und Dunkelheit: Eine zusätzliche Beleuchtung und Reflektoren sind notwendig – weiß sind jene, die nach vorne gerichtet sind, rot jene, die nach hinten gerichtet sind.

Transport im Fahrzeuginneren: Kleine Bäume können ohne Probleme im Fahrzeuginneren transportiert werden. Allerdings muss auch hier darauf geachtet werden, dass man diesen quer zur Fahrtrichtung lagert und mit Spannbändern gesichert ist.  “Die Sicht des Lenkers darf nicht eingeschränkt werden. Handbremse, Schalthebel und Bedienelemente müssen problemlos zugänglich bleiben”, so Kerbl.

Blinker und Rückleuchten dürfen beim Transport nicht verdeckt werden

Heckklapp während des Transports offen: Die Kennzeichen müssen lesbar sein und die Rücklechten sowie die Blinker dürfen auf keinen Fall verdeckt werden. Hilfreich dabei ist, die Heckklappe nach unten zu spannen. Auch hier wird empfohlen, Textilspanngurte zu verwenden. “Vorsicht: Bei geöffneter Heckklappe können Abgase in das Fahrzeuginnere gelangen, deshalb unbedingt das Fenster einen Spalt geöffnet lassen”, rät der ÖAMTC-Experte.

Transport im Kleinswagen: Sobald der Baum die Fahrzeuglänge um mehr als ein Viertel überragt, wird der Transport zur “Langgut-Fuhre”, unabhängig von der Ein-Meter-Grenze. Damit gilt auf Freilandstraßen ein Tempolimit von 50 km/h, auf Autobahnen und Autostraßen 70 km/h

(Red)

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