Der Bus kommt nicht bis Gaißau

Ein „Hochstand“ beim Zollamt Höchst soll für raschere Abfertigung sorgen.
Endstation für den Landbus Unterland ist an Stautagen oft die Haltestelle „Schwanen“ vor dem Höchster Kreisverkehr. „Würden wir rechtzeitig informiert, könnten wir einen kleinen Bus auf Nebenstrecken bis Gaißau bringen.“ Das erläuterte Karl-Heinz Winkler vom Landbus Unterland bei einer Diskussion im Pfarrsaal Höchst. Allerdings: „Wir wissen weder, ob es an bestimmten Tagen einen Stau gibt, noch, wie lange die Stausituation jeweils dauert.“
Bei der Besprechung wurden diese Punkte von Bürgermeister Reinhold Eberle, Gaißau, und seinem Vorgänger, Altbürgermeister Helmut Egelhofer angesprochen. Er sitzt als Obmann des Gemeindeverbandes Landbus Unterland an der Quelle.
30 Minuten Verspätung
Am Montag gab es für den Kurs um 8:09 Uhr noch kein nennenswertes Problem – 3 Minuten Verspätung. Um 8:37 Uhr hingegen betrug die Verspätung bereits 13 Minuten und der Kurs um 8:52 verspätete sich gleich eine halbe Stunde. Wer pünktlich zur Arbeit möchte oder einen Anschluss erreichen muss, ist damit nicht gut bedient.
Die Verantwortlichen bemühen sich nach Kräften um eine Lösung des leidigen Stauproblems. Eine Ursache ist die mühselige Abwicklung beim Zollamt in Höchst. Dort müssen Lkw-Fahrer, die noch einen Stempel benötigen, ihre Lkw-Züge auf dem Wartestreifen abstellen. Dann eilen sie zum Zollamt, lassen die Papiere stempeln und fahren danach los. Bis es allerdings so weit ist, müssen weitere Lkw von der Polizei an der Kreuzung oder bereits beim Kreisverkehr an der Weitefahrt gehindert werden. Sonst würde die Zufahrt zum Zollamt völlig blockiert.
Hochstand geplant
Um die Abfertigung in Höchst rascher abzuwickeln, ist jetzt offenbar eine Art „Hochstand“ geplant. Darin sitzen die Abfertigungsbeamten auf Höhe eines Lkw-Führerhauses. Die Abfertigung kann dann beinahe im Vorüberfahren erledigt werden. Das wurde ähnlich bereits beim Grenzübergang Tisis/Schaanwald eingerichtet.