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Der alte ist der neue Obmann

Die "Revolution" fand nicht statt: Roland Knünz wurde als Obmann des Vorarlberger Schiedsrichterkollegiums für eine weitere Legislaturperiode (drei Jahre) wiedergewählt. Manfred Boch trat zurück.

Das Votum für den alten und neuen Chef der heimischen “Pfeifenmänner” fiel deutlicher als erwartet aus. Dabei deutete anlässlich der Hauptversammlung anfangs vieles auf einen Neuanfang hin. Denn die Annahme des Antrags der “Liste Manfred Boch”, den gesamten Ausschuss im Block zu wählen (89:62-Stimmen), verursachte bei Knünz nach eigenen Angaben “Unruhe in der Magengegend”. Doch für den eigentlichen Wahlgang konnte der Obmann viele seiner alten Weggefährten für sich gewinnen und siegte deutlich mit 80:68-Stimmen (mit fünf Enthaltungen).

Pocak scheidet aus
Mehr als zwei Jahrzehnte hatte er das SR-Kollegium maßgeblich mitgestaltet, mit seinem Wechsel zur “Liste Boch” scheidet Edi Pocak nun aus dem Vorstand aus. “Ich kann es mir kaum vorstellen, dass er nicht mehr dabei ist”, meint FIFA-SR-Assistent Egon Bereuter. Für ihn war Pocak vor allem im Hinblick auf den Talentekader ein wichtiger Förderer. Bereuter weiter: “Ich denke, das Leitbild von Manfred Boch, hätte uns gut getan.” Nachfolger von Edi Pocak als Besetzungsreferent ist Walter Steinhauser. “Verlierer” Manfred Boch gab sich sportlich fair, seine Enttäuschung konnte er aber nicht verbergen: “Es gab doch einige Umfaller”, so der Dorener, der sich nun einige Tage Urlaub gönnen wird. Seine Konsequenz? Er trat als Landesliga-Referee zurück.

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