Die Untersuchung bestätige die landläufige Vermutung, dass Menschen dann zu Schokolade griffen, wenn sie sich “deprimiert” fühlten, sagte Beatrice Golomb, Ko-Autorin der in den “Archives of Internal Medicine” publizierten Untersuchung. Keine Aussagen mache die Studie über mögliche Auswirkungen von Schokolade auf das Krankheitsbild.
Die Wissenschafter untersuchten bei 1.000 Probanden die Beziehung zwischen Schokoladenkonsum und Stimmung. Der Grad ihrer Depression wurde anhand eines etablierten Indexes klassifiziert. Die Testpersonen nahmen während der Untersuchung keine Antidepressiva. Dann wurden sie nach den verzehrten Mengen Schokolade pro Woche befragt.
Es habe sich gezeigt, dass die nach der Einstufung depressivsten Frauen und Männer den größten Schokoladen-Hunger an den Tag gelegt hatten: Sie kamen jeweils auf etwa zwölf Tafeln pro Monat. Die Kontrollgruppe der Nicht-Depressiven aß dagegen nur je fünf Tafeln, während die Testpersonen mit leichten Depressionen auf jeweils acht kamen.