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Depressionen kommen Europa teuer

Depressionen kosten in Europa jährlich 118 Milliarden Euro. Zwei Drittel der Kosten würden dadurch verursacht, dass viele Menschen mit Depression nicht mehr arbeiten können, berichtete das Karolinska-Institut in Stockholm.

Die Behandlung selbst verursache nur ein Drittel der Kosten. Rund 21 Millionen Europäer seien von Depressionen betroffen, so die Studie.

Die Behandlung könne noch verbessert werden. Beispielsweise seien nur die Hälfte der Patienten, die sich in Schweden wegen Depressionen behandeln lassen, nach sechs Monaten frei von Symptomen.

„Es ist wichtig, die Patienten schnell zu behandeln und so lange, bis die Symptome vollständig verschwunden sind“, sagte ein Wissenschafter. Eine bessere Behandlung steigere nicht nur die Lebensqualität der Patienten. Nach dem Befund der Forscher würden gleichzeitig die Belastungen für die europäischen Volkswirtschaften geringer.

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