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Depardieu lässt sich von Sohn verprügeln

Zwischen dem Filmstar Gerard Depardieu und seinem ebenfalls schauspielernden Sohn Guillaume fliegen für den Film „Liebe deinen Vater“die Fetzen.

Der 53-jährige Gerard lässt sich für den Film „Liebe deinen Vater“ („Aime ton pere“) von seinem Sohn mit Box-Handschuhen verprügeln und auch sonst malträtieren.

Wie der 31-jährige Guillaume Depardieu dem Magazin „Paris Match“ eine Woche vor dem französischen Kinostart des Films über einen Vater-Komplex erzählte, schlug er seinem Vater das Zusammenwirken in dem Filmprojekt von Regisseur Jacob Berger vor. „Er hat zugesagt, ohne sich Fragen zu stellen“, fügte Guillaume Depardieu unter Hinweis auf frühere Spannungen mit seinem Vater hinzu. Die harten Auseinandersetzungen vor der Kamera seien nur möglich gewesen, weil er mit Gerard seit einigen Jahren „in Frieden“ lebe.

Guillaume Depardieu zog in den vergangenen Jahren durch eine ganze Reihe von Skandalen und Unglücken die Aufmerksamkeit auf sich. Vor sieben Jahren hatte er einen schweren Motorradunfall, durch den er zwei Finger einbüßte und bleibende Beinverletzungen erlitt. Vor drei Jahren wurde er wegen Beleidigung von Polizisten zu einer Geldstrafe von rund 3000 Euro verurteilt. 1996 wurde er in alkoholisiertem Zustand und ohne Führerschein am Steuer erwischt. Weil er die dafür aufgebrummten 80 Stunden gemeinnützige Arbeit nicht vollständig ableistete, wurde er zu einer Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt.

Gerard Depardieu ist indessen bis heute überzeugt, dass sein Sohn geniale Seiten hat. „Er ist schon immer viel begabter als ich gewesen“, sagte der Filmstar „Paris Match“. Sein Sohn sei „ein Musiker, ein Schriftsteller, ein Poet“, schwärmte der 53-Jährige. Durch seine Affären und Unglücke erinnere Guillaume ihn an einen Helden des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski.

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