Demonstration für sicheres Radfahren

Dornbirn. Groß und Klein radelten am Samstag bei der „Kidical Mass“ für sicherere Radwege in der Stadt Dornbirn. Die Fahrrad-Demo startete beim Kulturhaus und führte bis zur Volksschule Haselstauden. Die Veranstaltung, begleitet von Polizei und freiwilligen Ordnern, diente zwar auch dem Spaß, vor allem aber der Sensibilisierung für eine kindgerechte Verkehrsinfrastruktur. „Die Wahl der Volksschule als Ziel unterstreicht die positive Entwicklung in der Verkehrsplanung für Haselstauden. Wir danken der Stadt und dem Land für die konstruktive Zusammenarbeit und freuen uns alle auf ein tolles, neues und sicheres Haselstauden“, so die Elternvereinsobfrau Birthe Bittner.

Positive Entwicklung

Die geplanten Maßnahmen für Haselstauden wurden kürzlich den Vertretern der Petition „Sicheres Haselstauden“ im Rathaus vorgestellt. Der aktuelle Entwurf sieht unter anderem die Einführung einer 30-km/h-Zone, eine Verengung der Fahrgasse auf 6,5 Meter zugunsten der Geh- und Radwege, sowie die Gestaltung eines 3,5 Meter breiten, kombinierten Rad- und Gehwegs mit angehobener Straße vor. „Auch wenn die offiziellen Beschlüsse noch fehlen, hoffen wir stark, dass diese Maßnahmen im Zuge der Fertigstellung des Kinder- und Veranstaltungshauses umgesetzt werden“, so Birthe Bittner.

Kindgerechte Infrastruktur

Die Kidical Mass ist eine österreichweite Bewegung, die auf die Schaffung einer sicheren und kinderfreundlichen Radinfrastruktur abzielt. Die Forderungen umfassen zum Beispiel breite Radwege, autofreie Zonen vor Schulen und sicher gestaltete Kreuzungen. Nach der gemeinsamen Raddemo genossen die Teilnehmer ein geselliges Beisammensein mit Essen, Getränken und Spielen im Schulhof der VS Haselstauden. „Vielen Dank an alle, die zu dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben, vor allem an die Radlobby Vorarlberg mit Günther Hilbe“, so Birthe Bittner.