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Demonstranten stoppen Atomtransport

Kurz nach dem Start des Transports von drei Behältern mit Atommüll aus dem schleswig-holsteinischen Kernkraftwerk Krümmel haben Demonstranten den Zug gestoppt.

Bei Hamburg-Bergedorf hätten sich zwei Aktivisten an das Gleis gekettet, teilte ein Sprecher des Bundesgrenzschutzes mit. Zuvor hatte die Polizei mehrere Atomkraftgegner in Geesthacht festgenommen. Sie waren zu Fuß und mit einem Auto auf den Gleisen angetroffen worden.

Nach einer rund 45-minütigen Unterbrechung bei Hamburg-Bergedorf rollte der Atomtransport aus dem schleswig-holsteinischen Kernkraftwerk Krümmel wieder. Die Polizei habe zwei Demonstranten von der Bahnstrecke entfernt, die sich an die Gleise gekettet hatten, teilte ein Sprecher des deutschen Bundesgrenzschutzes am Mittwochmorgen mit. Ein zweiter Transport startete unterdessen ohne Zwischenfälle im niedersächsischen Unterweser. Er soll später mit dem Zug aus Krümmel vereinigt werden.

Die Demonstranten hatten ihre Arme in ein Rohr gesteckt, das sie unterhalb der Schienen hindurchgezogen hatten. Die Polizei musste Schotter abtragen und das Rohr aufbohren, um die Kette durchtrennen zu können.

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