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Demonstranten am Brunnenmarkt lösten Polizei-Großeinsatz aus

Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. ©Vienna.at/Erich W.
Laut wurde es am Sonntagabend im 16. Bezirk: Eine "Mahnwache" der rechten "Identitären Bewegung" für die am Yppenmarkt ermordete Frau sorgte am Sonntag durch eine spontane Gegendemo von linken Aktivisten für einen enormen Polizeieinsatz. WEGA, Hubschrauber und Panzerwägen waren dabei im Einsatz.
Vor Ort bei der Demo: Großeinsatz

Laut Exekutive attackierten rund 120 Demonstranten die drei “Identitäre” unter anderem mit Baseballschlägern und Feuerwerkskörpern. Laut Sprecher Paul Eidenberger rückte die Polizei mit 50 bis 100 Mann aus. Unterstützt wurden sie von einer Hundestaffeln und der WEGA, auch Panzerwägen waren vor Ort.

Auch ein Polizeihubschrauber kreiste über den Yppenplatz. Gegen 21.45 Uhr war die Lage wieder ruhig. “Es gab keine Verletzten und keine Sachbeschädigungen”, sagte Eidenberger. Auch festgenommen wurde niemand.

Frau erschlagen: “Mahnwache” der “Identitären”

Nachdem ein 21-jähriger Kenianer die Frau am Mittwoch offenbar brutal erschlagen hatte, hatte die “Identitäre Bewegung” eine “Mahnwache” mit etwa 50 bis 100 Personen bei der Polizei angemeldet. Erschienen sind dann allerdings nur drei Personen. Die “Identitäre Bewegung” twitterte, dass das “Gedenken am Yppenplatz” abgesagt wurde, bei der Exekutive wusste man davon allerdings nichts.

Seitens der linken Aktivisten wurde die Demo als Erfolg gesehen: “Wir werten die Spontandemonstration als Erfolg, es ist uns heute gelungen, die rechtsextreme ‘Mahnwache’ der ‘Identitären’ sowie jegliches andere öffentliche Auftreten von Rechtsextremen im Bezirk zu verhindern”, sagte Tom Müller, Pressesprecher der Plattform NoFascism.

Durch die große Polizeipräsenz löste sich die Menschenmenge gegen 22:15 auf. “Nach derzeitigem Stand wurde bei dem Vorfall niemand verletzt, ob es zu Sachbeschädigungen gekommen ist, steht noch nicht fest”, so die Exekutive.

(APA/Red.)

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