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Dem Tod knapp entkommen

Der Schauspieler Armin Mueller-Stahl ist in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs nur knapp dem Tod durch Erschießen entkommen. Ein polnischer Kriegsgefangener hat ihm das Leben gerettet.

Ein russischer Soldat habe ihn am 1. Mai 1945 mit einem Gewehr an eine Wand gestellt, um ihn zu töten, berichtete Mueller-Stahl in der Phoenix-Sendung „Schrifttypen“, die am Samstag ausgestrahlt werden soll. Ein polnischer Kriegsgegangener habe ihm das Leben gerettet. Erst durch das Eingreifen des Polen, der dem Soldaten das Gewehr aus der Hand geschlagen und ihm zugerufen habe: ’Abhauen! Abhauen!’, habe er fliehen können, sagte der 74-Jährige. Am gleichen Tag sei sein Vater erschossen worden, und deshalb denke er manchmal über die Frage nach, ob „er an meiner Stelle erschossen worden ist“, erklärte Mueller-Stahl, der über das Erlebnis auch in seinem neuen, teilweise autobiografischen Buch „Venice – Ein amerikanisches Tagebuch“ geschrieben hat.

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