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Dem soll automationsunterstütztes Meldeverfahren vorbeugen

Österreich: Meldeverfahren nun automationsunterstützt.
Österreich: Meldeverfahren nun automationsunterstützt. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Die Durchführung des Meldeverfahrens erfolgt in Österreich nun automationsunterstützt. Damit soll Straftaten vorgebeugt werden, erklärte das Innenministerium.

Zudem soll das "Sichere Meldeamt" künftig auch eine Möglichkeit für eine vereinfachte Anzeige bei der örtlich zuständigen Polizeiinspektion bieten.

Umsetzung von Projekt "Sicheres Meldeamt" fand im Herbst statt

Die Umsetzung des Projekts "Sicheres Meldeamt" erfolgte im Herbst. Durch den Einsatz von Dokumentenlesegeräten bei der Verifizierung der Identitätsdokumente sollen die Mitarbeiter in den Meldeservicestellen nun technisch unterstützt und die Daten automatisch im Zentralen Melderegister, dem Lokalen Melderegister sowie anderen lokalen Anwendungen übernommen werden.

Viele strafbare Handlungen im Zusammenhang mit beispielsweise dem Erlangen von Arbeitsgenehmigungen, Sozialleistungsbetrug und dem Beziehen von Arbeitslosengeld und Sozialleistungen basierten auf einem Eintrag im Zentralen Melderegister, hieß es. Durch die automationsunterstützte Datenvalidierung könne mit einem Rückgang der kriminellen Handlungen unter Verwendung eines Meldezettels gerechnet werden.

Innenminister ortet "wichtigen Schritt"

Auch ÖVP-Innenminister Gerhard Karner sieht darin nicht nur eine Arbeitserleichterung für die tausenden Gemeindebediensteten, sondern einen "wichtigen Schritt zur Vorbeugung von strafbaren Handlungen". Ins gleiche Horn stieß Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl.

(APA/Red)

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