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Dem schlechten Wetter trotzen

Alles wartet auf den Frühling - dabei sorgen nun wieder Regen und Schnee für trübe Aussichten: "Schlechtes Wetter beeinflusst uns natürlich, manche Menschen reagieren genervt, bei einigen ist die Frustrationsschwelle niedriger", erklärte Theresia Gabriel vom Berufsverband Österreichischer Psychologen (BÖP). "Aber am Wetter kann man nichts ändern." Man sollte sich bewusst auf schöne Dinge konzentrieren, riet die Expertin.

“Es ist menschlich, wenn man irgendwann genug vom Winter hat. Aber Wetter kann ich nicht ändern, doch ich kann beeinflussen, wie es mir geht, indem ich es mir trotzdem so schön wie möglich mache”, so Gabriel. Also anstatt sich darüber zu ärgern, könnte man sich einen Saunagang gönnen oder mit Freunden einen gemütlichen Abend zu Hause verbringen. Auch ein heißes Bad oder ein Kaffeeplausch kann verwöhnen.

Genaugenommen hat aber nicht das Wetter selbst Auswirkungen auf den Menschen, sondern das Licht, erklärte Siegfried Kasper, Leiter der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Wien. “Zu wenig Licht ist nicht gut für die Psyche.” Bei kalten Temperaturen würde man sich tendenziell nicht so viel im Freien aufhalten und so auch weniger davon abbekommen. Deshalb auch bei wenig einladendem Wetter an die frische Luft – wenn nötig, eben im Regenmantel: Eine Stunde pro Tag, empfahl Kaspar.

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