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Delfinsterben im Connyland ist noch nicht vom Tisch

Zweifel am tierärztlichen Gutachten zur Todesursache der Delfine
Zweifel am tierärztlichen Gutachten zur Todesursache der Delfine ©WDSF/PROWAL
Laut einer tierärztlichen Untersuchung sind die Delfine im Connyland an einem Antibiotikum gestorben. Hermann Ammer, ein Spezialist für tierärztliche Toxikologie hat Zweifel an dieser Version, so ein Bericht auf 20min.ch.
Todesursache geklärt
Vorbericht: Delfinsterben
Bilder aus Connyland

Die Zentrale Aussage des Toxikologen ist, dass die Antibiotika gar nicht im Gehirn wirken. Dies würde durch die sogenannte “Blut-Hirn-Schranke” verhindert werden, die das Gehirn vor Giftstoffen schützen würde.

Ganz ausschließen könne man ein Überwinden dieser Blut-Hirn-Schranke aber nicht. Bei schwerer Krankheit könne sie ausgehebelt sein und ihre Schutzfunktion nicht mehr länger aufrecht erhalten.

Strafanzeige gegen das Connyland

In einem anderen Bericht des Online-Portals heißt es, dass Daniel Jositsch (SP-Nationalrat) eine externe Untersuchung in dem Fall fordere. Die Thurgauer Behörden seien nicht neutral: “Da ist der Wurm drin, es gibt zu viele Ungereimtheiten.” Jositsch spreche von “Befangenheit der Behörden”.

Der Fall scheint aber noch lange nicht abschließend geklärt, denn das Wal- und Delfinschutzforum habe Strafanzeige gegen Connyland gestellt. Man bezweifelt, dass ein Antibiotikum der Auslöser für das Delfinsterben gewesen sein könnte. Der Fall wird die Schweizer Behörden weiter beschäftigen, ob eine umfassende Aufklärung möglich ist, wird sich zeigen müssen.

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