Delfine im Militär sollen zum Beispiel Waffen aufspüren oder Minen gegen feindliche Schiffe absetzen. Doch auch andere Tiere werden für den Einsatz ausgebildet.
Seelöwen und Delfine im Unterwasser-Einsatz
Seelöwen: Ähnlich wie Delfine sollen die Säugetiere etwa Terroristen, Spione oder feindliche Marinetaucher unter Wasser aufspüren und Alarm schlagen. Zudem werden sie bei der Minensuche eingesetzt.
Hunde: Die Vierbeiner erschnüffeln mit ihrem feinen Geruchssinn den explosiven Duft von Sprengstoffen und anderen Chemikalien in Landminen. Sie werden intensiv darauf trainiert, sowohl Metall- als auch Plastikminen aufzuspüren.
Ratten und Bienen spüren Minen auf
Ratten: Auch sie werden in vermintem Gebiet eingesetzt. Eine Gruppe Ratten ist nach Einschätzung des Genfer Internationalen Zentrums für Humanitäre Minenräumung genauso produktiv wie ein Rudel von Spürhunden, spart allerdings erheblich an Kosten.
Bienen: Die Insekten sollen bei der Minensuche effektiver als teure Suchgeräte und sensible Schnüffelhunde sein. Zehntausende Bienen können eine größere Fläche in einer relativ kurzen Zeit absuchen, ohne Minen aus Versehen auszulösen. Die geschulten Tiere werden zum Beispiel darauf trainiert, den Geruch des Explosionsmaterials mit Nahrung in Verbindung zu bringen. In der Nähe von vergrabenen Minen schwärmen sie dann in der Hoffnung, dort Nahrung zu finden.
Pferde bei militärischem Transport im Einsatz
Pferde: Sie kommen für den militärischen Transport zum Einsatz. Die Gebirgsjäger der Bundeswehr zum Beispiel manövrieren mit ihren Maultieren und Haflingern durch entlegenste Passagen. Maultiere können bis zu 140 Kilogramm an Waffen und Ausrüstung tragen.
(APA/Red)