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Deix bringt neues Buch heraus

„Schenkt das Buch den Anverwandten“, diese unverblümte Aufforderung macht Karikaturist Manfred Deix gleich in der „Begrüßung“ seines neuesten Buches „Der Dichter Deix - Gedichte, Bilder und Privates“.

In dem Werk legt der Künstler in Form von witzigen, untergriffigen und hundsgemeinen Gedichten die österreichische Seele offen und bietet erstmals Einblick in seine amüsanten Privatkorrespondenzen.

Komplettiert wird das Buch, das am Samstag bei einer Signierstunde in der Thalia-Buchhandlung in Wien-Döbling (Grinzingerstraße 112) vorgestellt wird, durch 50 Zeichnungen. Seit über einem Vierteljahrhundert zählt Deix zu den populärsten Chronisten und Porträtisten des Österreichertums. In „Der Dichter Deix“ rechnet er mit BAWAG-Bankern, Promis oder diversen Berufssparten ab.

Dabei verstreut er Weisheiten á la „Wo wäre der Mensch ohne Luft und Licht? Wahrscheinlich im Arsch. Wir wissen es nicht“ oder outet sich mit „Zieht mein Katzi wer am Schweif, haue ich ihn klinikreif“ als brachial-radikaler Katzenfreund. Schreiend komisch auch seine „Internationale Rundschau“, in der ausnahmsweise einmal nicht die Österreicher dran glauben müssen.

Manfred Deix pflegt einen ganz besonderen Umgang mit Sprache, was er bereits in „Deix – Illustrierte Gedichte“ unter Beweis gestellt hat. Ein Drittel des Buches füllen diesmal gefaxte Zeichnungen und Gedichte an seine Freunde und Bekannten wie Circus Roncalli-Direktor Bernhard Paul, Karikaturist und Architekt Gustav Peichl oder Künstler Gottfried Helnwein aus, die er ebenfalls nicht mit Samthandschuhen anfasst. Egal ob Fest-Absagen, Gratulationen oder Mitleids- Bekundungen, Deix hat immer einen genialen Reim parat.

Ebenfalls neu erschienen ist eine CD-ROM, auf der Deix auf virtuellem Weg durch die ständige „Deix in the City“-Ausstellung des Karikaturmuseums Krems führt.

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