Wie uns Michael Braun von der AUA bestätigte, war das Flugzeug mit 175 Passagieren von Wien nach Moskau unterwegs. “Noch vor dem Abflug haben wir alle Bordtoiletten kontrolliert, sie haben einwandfrei funktioniert. Erst während des Fluges tauchten die Probleme auf. Die Ursache war eine Verstopfung. Es gibt zwar vier Toiletten aber nur einen Tank – und genau dieser war verstopft”. Als Grund kommen für die AUA zuviel Papier, Windeln oder Damenhygieneartikel in Frage. “Der Pilot hat sich dann zur Rückkehr nach Wien entschieden. Bei 175 Passagieren und zwei weiteren Stunden Flugzeit wollten wir diese menschliche Bedürfnisse niemanden verweigern”, so Braun weiter.
AUA-Passagiere bekamen Ersatzmaschine
Schon während der Jet nach Wien zurückflog, wurde eine Ersatzmaschine vorbereitet. Insgesamt mussten die Passagiere mit einer Verspätung von 3,5 Stunden rechnen. “Hatten die Passagiere einen Termin in Moskau, den sie nicht wahrnehmen konnten, boten wir ihnen auch an von der Reise zurückzutreten”, so die AUA in einem telefonischen Interview zu vienna.at. Solche Vorfälle sind übrigens im Flugverkehr äußerst selten, versichterte uns der AUA-Sprecher weiter: “Das war eine wirklich unglückliche Verkettung. An einen solchen Vorfall kann ich mich davor nicht erinnern”.
