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Defekt offenbar Ursache für Zugunglück

Ursache des schweren Zugunglücks in Zürich vom Freitag, bei dem eine 22 Jahre alte Frau ums Leben kam, war offenbar ein technischer Defekt.

Wie ein Sprecher der Unfalluntersuchungsstelle, Walter Kobelt, am Samstag mitteilte, wurde ein möglicher Ausfall des Bremssytems untersucht. Mit genauen Ergebnissen sei frühestens in einer Woche zu rechnen, da die Geräte zur Datensicherung in der Lokomotive beschädigt worden seien. Der Bahnverkehr an der Unglücksstelle konnte am Samstag früh wieder teilweise aufgenommen werden.

Nach Angaben der SBB standen am 9.00 Uhr drei der sechs Gleise wieder zur Verfügung. Damit konnte der seit Freitagabend unterbrochene Verkehr auf der Ost-West-Hauptverkehrsachse wieder aufgenommen werden. Die Aufräumarbeiten hielten auch am Samstag noch an.

Beim Zusammenstoß zweier Schnellzüge war am Freitagabend eine 22-jährige Tschechin getötet worden, 45 Fahrgäste wurden zum Teil schwer verletzt. In den beiden Zügen befanden sich zur Unfallzeit rund 1.400 Personen.

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