Die Nachfrage, ob die 1. Cup-Runde für Altach Neocoach Miro Klose noch zur Vorbereitung zählt, wies der Weltstar vehement zurück. „Ab sofort zählt es und so werden wir das Spiel am Samstag auch angehen“, ließ der SCRA Cheftrainer keine Zweifel daran, dass im Duell mit der TWL Elektra, den Regionalliga Ost-Sechsten nur das Weiterkommen von Bedeutung ist. Ein von der ersten bis zur letzten Minute hochkonzentrierter Auftritt ist aus Sicht Kloses der einzige Weg zum Aufstieg in Runde 2: „Es ist wichtig, dass du in solchen Spielen einen klaren Kopf bewahrst und dich auf deine eigenen Stärken besinnst.“
Dass im Duell David gegen Goliath nicht immer der Favorit gewinnt, mussten Zwischenbrugger und Co. in den letzten beiden Cup-Jahren schmerzlich erfahren. Umso größer ist die Überzeugung des neugewählten SCRA-Kapitäns, dass Altach am Samstag als Sieger vom Platz gehen wird: „Wir müssen das Spiel gegen Elektra genauso ernst nehmen wie jedes Bundesligaspiel. Jeder Einzelne muss von Anfang an voll da sein, dann werden wir auch bestehen.“
Klar ist schon jetzt, dass Tino Casali als Nummer eins in die neue Saison geht. Dahinter matchen sich Armin Gremsl und Jakob Odehnal Woche für Woche um den Platz auf der Bank. „Eine Nummer drei gibt es bei mir nicht“, gab Miroslav Klose zu verstehen. Er hatte seine Entscheidung den Torhütern in der zurückliegenden Trainingswoche mitgeteilt.
Garantien gibt es vom 44-Jährigen aber keine, möchte er doch auf allen Positionen den Konkurrenzkampf schüren: „Für mich ist wichtig, dass wir überall doppelt gut besetzt sind.“ Noch keine Rolle im Kampf um die Plätze spielt Emanuel Schreiner. Der mittlerweile längst dienende Spieler im SCRA-Kader war nach einem Infekt zwar bereits wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, erlitt nun aber einen Rückfall und muss weiter pausieren.
ÖFB Cup, 1. Spieltag:
TWL Elektra – Cashpoint SCR Altach Samstag
Wien, Rax-Platz, 18 Uhr, SR Josef Spurny
