Dealer verlegte Geschäfte während Quarantäne ins "Home-Office"
Ein 21-Jähriger hatte seit Oktober 2020 bis zum November des Vorjahres mindestens 3,5 Kilogramm Narkosemittel Ketamin und etwa ein halbes Kilo Suchtgift verkauft.
Drogen- und Medikamentenhandel aus dem "Home-Office" betrieben
Selbst während einer Corona-Erkrankung und der damit bedingten behördlichen Quarantäne hatte er seine illegalen Geschäfte quasi aus dem Home-Office betrieben und die Ware über das Gartentor ausgegeben.
Der Konsum des Betäubungsmittels Ketamin, ein Medikament, das vorwiegend in der Tiermedizin angewendet wird, hätte dem 21-Jährigen schon selber fast das Leben gekostet. Freunde hatten den jungen Mann reglos gefunden und erfolgreich reanimiert. Sein damalig bester Freund starb bereits 2020 nach übermäßigem Drogenkonsum. Auch eine vergangene Verurteilung wegen seiner Dealerei wirkten bei dem Einheimischen offenbar zu keinem Umdenken.
Beschuldigter zeigt sich nicht geständig
Der Beschuldigte ist zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen nicht geständig und wurde über Auftrag der Staatsanwaltschaft Wels festgenommen. Die Ermittler forschten zahlreiche Abnehmer aus, die ebenso mit einer Anzeige rechnen müssen.
(APA/Red)