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"Deadline Day": Marko Arnautovic sorgt für Reporter-Lacher

©APA/AFP
ÖFB-Legionär Marko Arnautovic hat bei englischen Journalisten für Lacher gesorgt.

Der “Deadline Day” (kurz “D-Day”), also der letzte Tag des Transferfensters, hat in England fast den Status eines Feiertags. Jeder Verein in der Premier League wird von Journalistenscharen belagert, Fernsehen und Internet berichten rund um die Uhr. Die Clubs machen die Inszenierung mit, stellen häufig in letzter Sekunde noch große Stars vor und werfen mit hohen Millionenbeträgen gerade zu um sich. 2013 sicherte sich Arsenal London beispielsweise die Dienste von Superstar Mesut Özil, für den die Gunners rund 47 Millionen Euro ausgaben. Noch spektakulärer war der “Deadline Day” am 31. Jänner 2011: Fast 60 Millionen Euro zahlte Chelsea für die Dienste von Fernando Torres an den FC Liverpool. Nur wenige Stunden später überwiesen die Reds dann rund 41 Millionen Euro an Newcastle United für die Verpflichtung von Andy Carroll, der Torres ersetzen sollten. Das Bittere: Die beiden teuren Stürmer konnten beide die Erwartungen bei ihren neuen Vereinen nicht erfüllen.

Seine ganz eigene Sicht auf den englischen Transferwahnsinn hat ÖFB-Angreifer Marko Arnautovic. Auch vor dem Vereinsgelände von Stoke City warteten etliche Journalisten, um als erste über eventuelle Transfers zu berichten. Als Arnautovic das Gelände verlässt, hält Arnautovic bei der versammelten Journalistenschar an. “Jungs”, ruft der Österreicher aus dem Fenster seines Autos. “Es gibt keine Transfers, es ist vorbei. Geht heim”, meint Arnautovic lachend und fährt mit einem Lächeln davon – allerdings nur nach Hause und nicht zu einem neuen Verein.

(Red.)

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