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Daum kritisiert deutsche Profis

Fußball-Trainer Christoph Daum schließt eine Rückkehr in die Bundesliga seiner Heimat nicht aus, kritisiert aber die Berufseinstellung der deutschen Profis.

Der 50-Jährige, der vor der Verpflichtung am Bosporus Feldherr von Österreichs Double-Gewinner Austria Memphis Wien war, hat zwar noch einen bis 30. Juni 2006 befristeten Vertrag mit dem 14-fachen Meister, ist aber einer Rückkehr nach Deutschland nicht abgeneigt. Allerdings steht Daum nur für einen Top-Verein bereit. Als Nothelfer stehe er nicht zur Verfügung, „dafür fühle ich mich in der Türkei zu wohl. Ich stehe nicht Gewehr bei Fuß und breche dort alle Zelte ab.”

Mit Besorgnis verfolgt Daum die negative Entwicklung von Spielern einiger DFL-Verine, kritisiert deren Wehleidigkeit und den Mangel an Selbstkritik. „Sie sollten sich auf deutsche Tugenden konzentrieren. Die Spieler haben eine Verpflichtung gegenüber den Vereinen, aber es gibt immer wieder Ausreden und Erklärungsversuche. Das sind alles Alibi-Sachen. Da fällt mir nichts mehr zu ein.” Daum bemängelt die Berufseinstellung der Profis. „Die Spieler müssen lernen, zu malochen und sich nicht selbst zu bemitleiden und zu jammern.”

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