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Dauerstreit bei ManU

Bei Manchester United hängt der Haussegen schief. Klubinterne Auseinandersetzungen sorgen für negative Schlagzeilen beim englische Fußball-Meister.

Demnach soll Trainer-Denkmal Alex Ferguson auf Drängen von Hauptaktionär John Magnier keinen neuen Vertrag erhalten, bis die Rolle des Schotten bei Spieler-Verpflichtungen untersucht worden ist.

„Was wir nicht verstehen können, sind die enorm hohen Rechnungen, die Spieleragenten an das Unternehmen (Manchester United) stellen”, zitierte die „Sunday Times” aus einem Brief, den Magnier und dessen Geschäftspartner JP McManus, die einen Anteil von 25,49 Prozent am englischen Meister halten, an Verwaltungsratschef Sir Roy Gardner geschrieben haben soll. „Wir fordern eine klare Erklärung (…). Bis dahin sollen keine weiteren Schritte unternommen werden”, fordern die beiden irischen Multimillionäre in dem Schreiben weiter.

Das bedeutet: Der Coach soll vorläufig keinen neuen Vertrag erhalten.

Vordergründig geht es um die Verwicklung von Fergusons Sohn Jason, dem die Spieleragentur Elite Management gehört, in die Verpflichtung des Torhüters Tim Howard im Sommer 2003. Ferguson jr. soll 202.000 Euro für seine Beteiligung am Wechsel des US-Keepers erhalten haben. Der englische Fußball-Verband (FA) hat deswegen bereits kürzlich eine Untersuchung eingeleitet.

Doch auch der Streit zwischen Alex Ferguson und Magnier spielt eine Rolle. Der Schotte hat vor einem Gericht in Dublin Klage gegen den Iren eingereicht. Ferguson will die Hälfte der Zuchtgebühren, die das Rennpferd „Rock of Gibraltar”, das ihm und Magniers Ehefrau je zur Hälfte gehörte, einbringen soll. Der Hengst hatte im Jahr 2002 sieben erstklassige Rennen gewonnen und war beim berühmten Breeders Cup in den USA Zweiter geworden.

 Fußball gespielt wurde am Wochenende auch noch. Arsenal London zog durch ein souveränes 4:1 über den FC Middlesborough in die nächste Runde ein. Dagegen tat sich der FC Chelsea äußerst schwer. Gegen Amateur-Club Scarborough brauchte der Champions-League-Achtelfinalist auch viel Glück, um bei seinem 1:0-Sieg die Blamage eines Wiederholungsspiels zu vermeiden.

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