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Dauerregen erhöht den Stresspegel von Autofahrern

Für neun von zehn Autofahrern bedeutet Regen Stress. Die Angst vor Aquaplaning sitzt vielen im Nacken. Bei uns gibt's ein paar hilfreiche Tipps vom ÖAMTC wie man trotz Regen Ruhe im Straßenverkehr bewahren kann!

Oberstes Gebot bei starkem Regen: Beide Hände ans Lenkrad, Fahrbahn und die Fahrspuren beobachten, Tempo reduzieren. Abrupte Fahrmanöver vermeiden!

Auf eine schwierige Fahrsituation auch geistig vorbereitet zu sein. Oft spürt man auch am Lenkrad die Wassertiefe.

Stille im Auto, um besser zu hören, ob viel Wasser auf der Fahrbahn ist, das dann im Radkasten entsprechende Geräusche macht.

Erhöhte Aquaplaning-Gefahr besteht grundsätzlich dann, wenn Wasser auf der Straße steht. In der Praxis kann man grundsätzlich folgende Regel anwenden: Wenn die Spuren des vorderen Fahrzeuges bereits verschwimmen oder sich Pfützen auf der Fahrbahn bilden, besteht Aquaplaninggefahr.

Schwimmt das Fahrzeug auf, dann Gas wegnehmen, Kupplung treten und Lenkung unverändert in Fahrtrichtung halten. Die Räder dürfen nicht blockieren oder in die falsche Richtung stehen, wenn sie wieder Kontakt zur Straße bekommen. “Die Reifen sollten in einer solchen Situation ‘frei rollen’ können”, so der Rat eines ÖAMTC-Fahrtechnikexperten. “Die Motorbremswirkung könnte unangenehme Folgen haben. Noch fataler wäre aber ein falscher Lenkeinschlag, wenn die Reifen wieder Bodenkontakt bekommen.” Das Bremsen mit ABS ist grundsätzlich möglich, sollte aber nur im Notfall angewendet werden, um Auffahrunfälle zu vermeiden.

Apropos Bremsweg auf nasser Fahrbahn: Bei 100 km/h auf trockener Fahrbahn benötigt man ca. 40 Meter bis zum Stillstand. Bei gleicher Geschwindigkeit braucht man auf nasser Fahrbahn ca. 80 Meter.

 

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