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Dauerbeschuss fortgesetzt

Amerikanische und britische Streitkräfte haben in der vergangenen Nacht ihren Dauerbeschuss auf die irakische Hauptstadt Bagdad fortgesetzt.

Kurz nach Mitternacht erschütterten heftige
Explosionen die Stadt. Auf live-Bildern des Senders Abu Dhabi waren
schwere Brände in einem Häuserkomplex beim Informationsministerium zu
sehen. Auch der Palast der Republik von Präsident Saddam Hussein soll
getroffen worden sein. Angriffe gab es auch auf Ziele im Nordirak.

Beim bisher schwersten Hubschrauberunglück der US-Armee im Irak
sind Sonntag Abend im Süden des Landes drei US-Marineinfanteristen
ums Leben gekommen. Das vierte Besatzungsmitglied des
Transporthubschraubers sei verletzt worden, teilte ein
US-Militärsprecher mit. Er sprach von einem Unfall. Nach US-Angaben
sind im Irak-Krieg bisher 45 US-Soldaten getötet worden. Die Zahl der
ums Leben gekommenen britischen Soldaten beträgt 24.

Der stellvertretende irakische Regierungschef Aziz hat den
US-geführten Truppen mit weiteren Selbstmordanschlägen gedroht.
Menschen, die von einer Invasion bedroht seien, hätten das Recht,
sich „mit allen Mitteln“ zu verteidigen, sagte Aziz in einem
TV-Interview. Selbstmordanschläge seien ein mögliches Mittel und
würden deshalb begrüßt.

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