Bevor es sich aber die Filmbegeisterten vor der großen Leinwand bequem machen können und dem Open-Air-Kino-Erlebnis Alpinale entgegensehen, läuft der Planungsapparat hinter den Kulissen des Filmwettbewerbs um das Goldene Einhorn auf Hochtouren. Die Planungen für die “Alpinale” beginnen jeweils zwei Wochen nach dem Ende der vorhergehenden “Alpinale”, notiert sich Alexander Strolz, Leiter des Vorarlberger Filmfestivals, in sein organisatorisches Logbuch.
Das Organisationsteam reist von Festival zu Festival auf der Suche nach geeigneten Filmen. Hauptberuflich arbeite ich bei der Post. Die Organisation der “Alpinale” spielt sich in der Freizeit ab. Für privaten Urlaub bleibt da oft keine Zeit mehr, erklärt Strolz seinen Freizeitstress.
Hinter den Kulissen
300 Einreichungen, ein Rekord, gab es heuer für den Wettbewerb um die Alpinale-Trophäe, das Goldene Einhorn. Filme aus 27 Länder sind dabei im Rennen.
Vor elf Jahren, als Alexander Strolz´ Name erstmals in der Liste der alpinalen Filmfans auftauchte, waren es 64 Einreichungen. 1996, also beim 10-Jahres-Jubiläum der “Alpinale”, kam ich zur Crew dazu. Mein Vater war schon im Team und für den Film habe ich mich immer interessiert und war oft im Kino. Also habe ich bei der “Alpinale” angefangen. Zuerst habe ich Stühle geschleppt und mitgeholfen, wo gerade Not am Mann war. Dass wir heute Filme aus Kanada, Australien, Spanien und natürlich auch Österreich im Wettbewerbsprogramm haben, zeigt, dass sich die “Alpinale” international positionieren konnte, so Strolz.
Endspurt
Bevor aber am Mittwoch der Nenzinger Ramschwagplatz zur filmischen Wettbewerbszone erklärt wird, ist noch einiges zu tun. Und da heißt es auch für den jetzigen Alpinale- Chef Alexander Strolz wieder: Stühle schleppen, bitte.
Das Alpinale-Filmfestival startet am Mittwoch um 21 Uhr am Nenzinger Ramschwagplatz mit dem Film Exile Family Movie. Der Filmwettbewerb der Alpinale findet bis 14. August am Ramschwagplatz in Nenzing statt.