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Das Winterfest öffnet wieder seine Zelte

Vor 16 Jahren kam Georg Daxner die Idee für das Winterfest in Salzburg.
Vor 16 Jahren kam Georg Daxner die Idee für das Winterfest in Salzburg. ©Neumayr/ Archiv
Vor 16 Jahren war ein zugeschneites Auto das Einzige, das im Salzburger Volksgarten zu sehen war und einen einsamen Radfahrer auf eine Idee brachte, die den Salzburger Winter für immer verändern sollte. Heute steht an dieser Stelle ein Zeltdorf – das drittgrößte Kulturevent Salzburgs, rund 25.000 Besucher jedes Jahr, das größte Festival für zeitgenössische Circuskunst im deutschsprachigen Raum.
Winterfest feiert Besucherrekord

Das Salzburger Winterfest ist die wirklich gewordene Vision eines außergewöhnlichen Mannes, der das Träumen nie aufgegeben hat. Es ist das Loslassen von der Sicherheit und die absolute Hingabe, die Utopien erst Realität werden lassen. Georg Daxner brach alle Zelte in Salzburg ab, zog mit Frau und Kind in die Schweiz und arbeitete beim Zirkustheater Federlos – um ab 2001 als Intendant des Winterfest die Circus-Zelte im Salzburger Volksgarten alljährlich wieder neu aufzuschlagen.

Daxner insziniert Winterfest

Aufgewachsen in Baden bei Wien, lebt Georg Daxner mit seiner Familie seit 1981 in Salzburg. Als Kulturmanager fing er im Kulturgelände Nonntal an, wo er bald für das Programm verantwortlich war. Als eines seiner ersten Engagements lud er die Gruppe Zirkustheater Federlos nach Salzburg, der er begeistert als Mitglied in die Schweiz folgte. Die Faszination? Das Nomadische des Zirkus, das „Aus-dem-Boden-stampfen” der Infrastruktur, jedes mal aufs Neue, die ständige Veränderung.

Nouveau Cirque begeistert

Seine erste Begegnung mit dem Nouveau Cirque hatte er am Donaufestival in Krems mit Que-Cir-Que und er war so begeistert, dass er den zeitgenössischen Circus mit nach Salzburg in den Volksgarten nahm – auf eigenes finanzielles Risiko, mit allen verbundenen Konsequenzen.

Doch die Idee zündete und nach 13 Jahren ist das Festival zu einem festen Bestandteil der Salzburger Kulturszene und des Salzburger Winters geworden. „Jede Salzburgerin und jeder Salzburger sollte zumindest einen Tag in der stressigen Vorweihnachtszeit die Möglichkeit haben, in einem poetischen Raum zu sich und zur Ruhe zu kommen und den Advent so zu verbringen, wie es früher einmal war”, beschreibt Georg Daxner seine Idee zum Winterfest.
 

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