Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer kam bei der Jahreshauptversammlung von SC Austria Lustenau erst gar nicht zu Wort, weil die Veranstaltung abgebrochen wurde. Jetzt spricht er im Interview als Ur-“Austrianer” über seinen Lieblingsklub, gibt diverse Lösungsvorschläge und gibt Einblick in den Stadionneubau.
“War selber schockiert”
“Ich war wirklich auch selber schockiert und betroffen”, sagt Fischer über die abgebrochene Jahreshauptversammlung. “Hubert Nagel hat 22 Jahre lang Unglaubliches geleistet. Nicht für die Austria Lustenau, sondern auch für unsere Gemeinde.”
“Es ist großes Potenzial da”
Fischer spricht nicht direkt von einer Krise, die Austria Lustenau gerade durchläuft. Er sieht die Geschehnisse eher als Chance, zusammenzurücken. “Der Freitag war ein Tiefpunkt, aber es ist ein großes Potenzial da”, so Fischer. Die anstehende Lizensierung sieht der Bürgermeister als die erste Hürde, die nach dem Tiefpunkt am Freitag überwunden werden muss.
Bezüglich des Stadionneubaus verrät Kurt Fischer, dass mit dem Landeshauptmann Markus Wallner bereits vereinbart wurde, eine erste Etappe zu entwickeln. “Das wird einiges kosten und es wird eine großzügige Unterstützung des Landes geben”, erklärt Fischer. Zu einem Spatenstich wollte der Bürgermeister sich noch nicht äußern.
Abschließend appelliert Fischer an die “Austrianer” Kampfmoral zu zeigen. Nach so einem Tiefschlag müsse man zusammenrücken wie nach einer Niederlage und gemeinsam in die Zukunft schauen.
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(Red.)