Arno Stern-das neue Buch „ Das Malspiel und die Kunst des Dienens“
Nach über 60 Jahren der Forschung hat Arno Stern nun in seinem neuen Buch zusammengefasst was er in diesen vielen Jahren erfahren hat und berichtet vom Malspiel und was es bedeutet darin eine dienende Rolle zu übernehmen.
Kennen Sie das Malspiel nach Arno Stern? Schon im Film „ Alphabet“ von Erwin Wagenhofer und vielen Büchern die er in seiner langen Forschungsarbeit geschrieben hat erzählt Arno Stern von der Notwendigkeit Menschen einen guten Rahmen zur Äußerung mit dem Pinsel zu geben, der nicht einer Beurteilung und Bewertung von Außen ausgesetzt ist.
Arno Stern schreibt zu seinem Buch auf seiner Homepage: http://arnostern.com/de/das_neue_buch.htm
Das Malspiel und die Kunst des Dienens – die Wiederbelebung des Spontanen
Das Spiel in der Geborgenheit des Malortes hat eine nie und nirgendwo zuvor geschehene Äußerung zufolge. Jedoch ist der Zugang zum Spontansein erst möglich, wenn die beigebrachten Begriffe überwunden worden sind. Deshalb spreche ich nicht von Freiheit, sondern von Befreiung. Im Malspiel findet jeder Mensch – ob klein oder groß – seine Spielfähigkeit wieder.
Ich habe mich bemüht, die Rolle des Malspiel-Dienenden – den Beruf, den ich seit 60 Jahren ausübe und der mein Leben erfüllt – darzustellen. Der Leser soll ermessen, wie entscheidend jede Einzelheit im Malspiel ist, und worin sich die dienende Rolle von der belehrenden Einstellung unterscheidet.
Arno Stern
Auch Myriam Isele ist eine der von Arno Stern Ausgebildeten Malortdienenden.
Sie widmet sich seit einigen Jahren der Arbeit mit Menschen im Malort und dient den Malenden im Sinne der Arbeit von Arno Stern.
Schon davor hat sie sich beruflich der Arbeit mit Kindern, Erwachsenen und Familien gewidmet. Sie ist Atemtherapeutin, Sozialberaterin und führt seit Jahren eine atemtherapeutische Bewegungsgruppe und entdeckte schon früh dass sich Ihre Haltung hier mit der Erfahrung von Arno Stern deckt.
In Lauterach wurde ihr von der Gemeinde ein Raum zur Verfügung gestellt und seit nun 2 Jahren ist es im Infantibus in Lauterach möglich bei ihr zu malen und die Erfahrung des „Malortkindes“ zu machen.
Arno Stern beschreibt:
Die Formulation – grenzenlose Äußerung
die Ausdruckssemiologie: ein neuer Blick auf die Spur…
Die Ausdruckssemiologie ist ein neuer Forschungsbereich, der sich mit bisher unbeachteten Vorgängen befasst.
Es handelt sich dabei um eine nie zuvor angewandte Betrachtungsweise der Spur, die jegliche Deutung ausschließt. Nicht der Inhalt soll erkannt werden – nicht die Motivation, die zur Äußerung veranlasst -, sondern die Art und Weise ihres Geschehens.
Eine nicht der Vermittlung dienliche Spur wurde zuvor nirgends gefördert. Sie konnte auch erst im nicht bewertenden Malort entstehen und untersucht werden. Sie kann nicht zufällig geschehen, sondern bei einer fortdauernden Praxis und in einer anregenden Atmosphäre.
Die Formulation setzt keine besonderen Veranlagungen voraus. So gibt es keine Formulationsbegabte oder Unfähige, keine durch Lebenserfahrung und Umfeld Begünstigte oder Benachteiligte.
Haben Sie Interesse bekommen und wollen selbst in einem Malort malen?
Malort Lauterach: Infantibus( ehem. Seifenfabrik) 1. Stock
Bahnhofstrasse 3, 6923 Lauterach
Malortleiterin: Myriam Isele ( Ausbildung bei Arno Stern )
Angebot für :4 bis 99jährige (gemischt)
Termin:je Mittwoch und Donnerstag 17.00 bis 18.00 Uhr
Anmeldung unter:Myriam Isele 0650 6119307
myriam.isele@gmail.com
Schnupperkurs:Mi 10.6.15 und Do 11.6.15 von 17.00 bis 17.55 Uhr
Mi 17.6.15 und Do 18.6.15 von 17.00 bis 17.55 Uhr
Mi 24.6.15 und Do 25.6.15 von 17.00 bis 17.55 Uhr
Mi 01.7.15 und Do 02.7.15 von 17.00 bis 17.55 Uhr
Mi 08.7.15 und Do 09.7.15 von 17.00 bis 17.55 Uhr
Kosten:jeweils 5er Block für Kinder 45,– Euro
jeweils 5er Block für Erwachsene 85,– Euro