Das letzte Ländlederby wird ein Bruderduell
Dornbirn. Das letzte Ländlederby für FC Dornbirn im Jahr 2010 gegen SCR Altach Amateure am Samstag, 9. Oktober, 16 Uhr, Stadion Birkenwiese, ist auch ein Bruderduell im Hause Kirchmann.
Dabei trifft FCD-Kapitän Stephan auf seinen jüngeren Bruder Dominik. Eines hat das Brüderpaar noch gemeinsam. Stephan und Dominik Kirchmann spielen in ihrer Mannschaft jeweils in der Viererabwehrkette, Stephan in der linken Innenverteidigerposition und Dominik rechts außen. Vater Lothar Kirchmann wird zusammen mit seiner Gattin Heidi auf der Tribüne Platz nehmen und das Geschehen rund um das Bruderduell verfolgen.
MEINEGEMEINDE: In Dornbirn läuft es derzeit sportlich ausgezeichnet, warum?
Stephan Kirchmann: Ja, das stimmt. Wir haben ein Superteam und es herrscht eine tolle Stimmung. Es macht wirklich wieder Spaß in Dornbirn Fußball zu spielen und dies spiegelt sich in den positiven Ergebnissen wieder. Ich fühle mich in der Innenverteidigung pudelwohl, schon in Feldkirch spielte ich dort und kann aber auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden.
MEINEGEMEINDE :Ist es etwas besonderes gegen den Bruder zu spielen?
Stephan Kirchmann: Es ist noch sehr ungewohnt gegen meinen Bruder zu spielen. Das erste Mal im ÖFB-Cup Vorrunde war schon was einzigartiges und auch diesmal überwiegt die Freude.
Dominik Kirchmann: Man spricht zu Hause öfters darüber als bei einem normalen Pflichtspiel. Ein Derby ist immer was Großartiges. Eine zusätzliche Motivation braucht es auf alle Fälle nicht. Wir können Dornbirn in allen Belangen fordern, der Pokal hat dies eindrucksvoll untermauert.
MEINEGEMEINDE: Die Favoritenrolle ist klar verteilt, oder nicht?
Stephan Kirchmann: Auf dem Papier ist die Favoritenrolle klar verteilt, jedoch werden wir die Altach Amateure sicher nicht unterschätzen. Wir wissen um die Stärken und Schwächen Bescheid. Wir haben uns damals schon im Pokal sehr schwer getan. Mit der Unterstützung einiger Kaderspieler sind sie unberechenbar.
MEINEGEMEINDE: Die Ziele mit FC Dornbirn 2010/2011/bzw. Altach Amateure?
Stephan Kirchmann: Eine tolle Meisterschaft zu spielen und soweit wie möglich vorne in der Tabelle zu stehen. Der Cupsieg mit Dornbirn wird heuer angestrebt und die beste Abwehr der Regionalliga West am Ende zu haben.
Dominik Kirchmann: Das Ziel ist klar der Klassenerhalt. Da gilt es schon im Herbst möglichst viele Punkte zu sammeln um einen ruhigen Frühling zu haben. Mein persönliches Ziel ist der Sprung ins Profigeschäft. Dafür muss ich konstante Leistungen zeigen und mich ständig weiterentwickeln.
MEINEGEMEINDE: Anfangs der Saison noch keinen Stammplatz, nun aber doch, warum?
Dominik Kirchmann: Anfangs musste ich mich an das körperbetonte Spiel in der Westliga gewöhnen. Der Trainer schenkt mir jetzt das Vertrauen und ich versuche es mit guten Leistungen zu bestätigen.
(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)
