Eine der zentralen Figuren in den ÖVP-Korruptionsskandalen ist untergetaucht, nämlich Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid. Ob er im dazugehörigen U-Ausschuss Auskunft geben wird ist unklar. Investor Siegfried Wolf will sich entschuldigen lassen. Kanzler Karl Nehammer hat hingegen bereits zugesagt. Fix dabei ist auch Peter Pilz. Der Ex-Grüne und „Zackzack“-Gründer soll besondere Einblicke in für die Untersuchung relevante Sachverhalte haben, wird die Einladung begründet.
Bei Vorarlberg LIVE berichtet Pilz am Mittwoch von den 4000 Seiten mit zehntausenden Chats, die er und sein Team nun durchgeackert hätten. Pilz spricht von „einem Ausmaß an Machtmissbrauch, wie ich das bisher keiner Partei zugetraut habe“.
Die Chats stammen von Michael Kloibmüller, einstiger Kabinettschef im Innenministerium. Ressortchef war der heutige Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka.
Pilz ortet Postenbesetzungen „schwarzer Günstlinge“ und spricht von noch nicht dagewesener Parteibuchwirtschaft.
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(VN/ebi)