Der Kleine hieß „Think“, die Firma ist heute völlig zurecht bankrott. Die Heizung machte ihm Mühe, bei Strommangel regelte das Fahrzeug auf der Autobahn schon mal spontan auf 80 km/h ab. Mehr als 110 war auch mit viel Rückenwind nicht drin. Die Größe von etwa der Hälfte eines Smart erwähnte ich noch gar nicht. Ernüchterung, damals.
Dem Vlotte-Projekt verdanken wir dennoch viel: dank EU-Förderung konnte der heimische Energieversorger flächendeckende Ladestationen bauen. Heute lädt man selbst in Langenegg oder in Sonntag mit 22 Kilowatt. Und mit Schnelllade-Infrastruktur im Rheintal und Walgau nimmt die Elektromobilität neue Fahrt auf.
Das Elektroautomobil als Faszination. Auch weil der Preis ein enges Segment vorgibt. Wer keine 500 Kilometer Reichweite braucht, hat mit einer ganzen Palette an Angeboten ideale Alltagsbegleiter zur Auswahl. Und auch wenn’s noch nicht rein elektrisch ist, mit Hybridlösungen genießt man die Vorteile beider Welten.
Heute möchte ich mein Elektroauto nicht mehr missen. Wer einmal die Gelegenheit hatte, die elektrifizierende Beschleunigung und das lautlose Gleit-Gefühl der neuen Elektro-Klasse am eigenen Leib zu spüren, der will niemals mehr zurück in die Benzin-Welt. Aber das können Sie am Samstag selbst herausfinden: Auf Vorarlbergs erstem E-Mobilitätstag, der auf Initiative von Vorarlberger Nachrichten und illwerke vkw stattfindet.