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Das Aufsteigerduell als Imagepflege

Der FC Dornbirn will heute (18 Uhr) im Cup-Heimspiel gegen Hartberg mehr als nur Selbstvertrauen tanken.

Erst 21 Tage ist es her, da standen sich die beiden ADEG-Liga-Aufsteiger schon einmal auf der Birkenwiese gegenüber. Ohne Sieger, denn man trennte sich 1:1. Heute nun aber wird es einen Gewinner geben, das allein gibt der Cup vor. “Ganz klar, dass wir gewinnen wollen”, lässt FCD-Trainer Armand Benneker auch keinen Zweifel über die Ambitionen der Hausherren aufkommen. Ein Erfolg über einen Ligakonkurrenten hätte für den Holländer auch einen psychologischen Effekt, “der nicht zu unterschätzen ist”. Auch für das Image des Vereins, der sich laut Benneker in den letzten drei Monaten “unglaublich entwickelt” hat, und für das Selbstvertrauen der Spieler wäre ein Weiterkommen gut.

Kritische Worte

Die Trainingswoche selbst begann für die Spieler mit der Aufarbeitung der Derbyniederlage in Lustenau. Erstmals in dieser Saison mussten sich da die Spieler sehr kritische Worte ihres Trainers gefallen lassen. Seine große Enttäuschung begründete Benneker folgendermaßen: “Wir haben davor zehn Tage auf sehr hohem Niveau trainiert.” Gegen Hartberg verlangt er deshalb “Konzentration über 90 Minuten”. Ein „Zauberwort“ in Sachen Taktik hat er ebenfalls parat: “Nach vorne verteidigen”, nennt er es. Der Gegner soll unter Druck gesetzt werden, seine Spieler zugleich zeigen, dass sie mit dem Faktor Druck umzugehen vermögen. Nach zehn Wochen sieht er die Eingewöhnungszeit als abgelaufen an. “Jeder hat bisher seine Chance erhalten. Jetzt zählt nur noch die Leistung.” Kurzfristig ausfallen könnte Harun Erbek (Muskelproblem). Durchaus möglich also, dass Benneker in Sachen Aufstellung etwas probiert. Und so wohl auch im Vorfeld des Derbys am Dienstag Gegner Altach – beim BL-Absteiger hat Trainer Adi Hütter das Spiel zum Pflichttermin gemacht – etwas verwirren will.

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