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Darum ist es im Flugzeug immer so kalt – und warum das gut ist

Auch im vollbesetzten Flieger ist es gefühlt kühl.
Auch im vollbesetzten Flieger ist es gefühlt kühl. ©Canva
Wer im Sommer wie im Winter fliegt, kennt das Phänomen: Im Flugzeug wird es oft unangenehm kühl. Die niedrigen Temperaturen haben jedoch weniger mit Komfort zu tun, sondern mit Sicherheit und medizinischen Gründen.

Ob auf dem Weg in den Süden oder in den Skiurlaub – an Bord ist eine Jacke oft Pflicht. Die kühle Kabinenluft soll nicht nur Technik und Notfallausrüstung schützen, sondern auch die Gesundheit der Passagiere.

Technische Sicherheit

Wie eine Flugbegleiterin gegenüber dem „Business Insider“ erklärte, sorgt die niedrige Temperatur dafür, dass wichtige Systeme im Cockpit unter optimalen Bedingungen arbeiten. Instrumente und Notfallgeräte sind so vor Überhitzung geschützt.

Medizinischer Hintergrund

Eine 2008 veröffentlichte Studie belegt: Bei kühler Kabinenluft sinkt die Wahrscheinlichkeit, während des Flugs ohnmächtig zu werden. Bei zu hohen Temperaturen steigt hingegen das Risiko einer sogenannten Synkope – einer kurzen Bewusstlosigkeit.

Besonders bei Start und Landung, wenn der Kreislauf durch Druckschwankungen stärker belastet wird, wirkt die Kälte wie ein Schutzfaktor.

Unterschiede zwischen alten und neuen Flugzeugen

Laut dem ehemaligen Piloten Paul Eschenfelder sind ältere Maschinen oft kälter, da moderne Flugzeuge über präzisere Systeme zur Regulierung von Luftdruck und Temperatur verfügen.

Tipps gegen die Kälte

Wer friert, sollte vor allem Hände und Füße schützen. Dicke Socken und ein leichter Pulli sind oft ausreichend, um den Flug angenehm zu verbringen.

(VOL.AT)

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