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Dänen und Schweden dementieren EM-Absprachen

Vor dem Prestige-Duell in der Gruppe C und den Aufstieg ins Viertelfinale haben Dänemark und Schweden vorwiegend aus Italien laut gewordene Spekulationen um Absprache des Resultats vehement dementiert.

Jedes Remis ab 2:2 würde beide Teams am Dienstag in Porto ins EM- Viertelfinale und Italien gleichzeitig ins EM-Abseits befördern. „Das ist doch lächerlich. Wir sind ehrenhafte Leute und gehen raus, um zu gewinnen“, versichert Dänen-Feldherr Morten Olsen, dessen schwedischer Kollege Lars Lagerbäck ähnliche Töne anschlägt: „So etwas kann man gar nicht absprechen. Das ist doch unmöglich.“

Ebbe Sand glaubt die Dänen im Vorteil: „Wir sind einfach die bessere Mannschaft.“ Was den Optimismus betrifft, steht die „Tre- Kronor“-Auswahl den Rot-Weißen um Nichts nach. „Wir spielen auf Sieg“, tönt „Zaubertorschütze“ Zlaten Ibrahimovic. Auch Sturm-Partner Henrik Larsson kann das Wort Abmachung nicht mehr hören: „Wir geben unser Bestes, um zu gewinnen.“

Die Devise der Azzurri gegen Bulgarien in Guimaraes lautet: siegen und hoffen. Gibt es im Skandinavien-Derby einen Sieger, dann steigen die azurblauen Chancen auf den Aufstieg ins Viertelfinale. „Wir dürfen aber ja nicht zu viel an die andere Begegnung denken, weil unsere Aufgabe gar nicht so einfach ist wie sie aussieht“, warnt Mittelfeldspieler Stefano Fiore. An eine Absprache der skandinavischen Rivalen glaubt der 29-jährige Lazio-Mittelfeldspieler nicht.

Torhüter Gianluigi Buffon rechnet zwischen Dänen und Schweden mit einem „regulären Spiel“. Er könne sich nicht vorstellen, dass sich ein Team wie Schweden nach zwei guten Vorstellungen das Image selbst ruiniere. Die Bulgaren schielen nicht nach Porto, für sie geht es um einen ehrenvollen Abschluss ihrer zweiten EM-Teilnahme. Nach dem 0:5 gegen Schweden und dem 0:2 gegen Dänemark können sie unbelastet aufspielen.

Redaktion: Michael Grim

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