In Gruppe C kam es heute bei der EURO 2024 zum Fernduell um die verbleibenden Plätze im Achtelfinale. Während England trotz bisher enttäuschender Leistung mit vier Punkte bereits sicher im Achtelfinale stand, ging es dahinter im direkten Duell zwischen Dänemark und Serbien um den zweiten Rang. Gute Chancen hatte zudem auch Slowenien, das allerdings gegen England zumindest einen Punkt benötigte.
Dänemark reicht ein 0:0
Im Duell Dänemark gegen Serbien war die Ausgangslage klar: Serbien brauchte unbedingt einen Sieg, um noch ins Achtelfinale einzuziehen und Dänemark durfte nicht verlieren, um in die nächste Runde aufzusteigen. In den ersten 45 Minuten schafften es vor allem die Dänen, offensiv gefährliche Aktionen zu entwickeln und zumindest immer wieder zum Torabschluss zu kommen. Doch Serbiens Keeper Rajkovic hielt seinen Kasten unter anderem gegen Eriksen und Höjlund sauber.
In der 53. Minute war der Ball erstmals im Tor, doch das Eigentor von Andersen wurde aufgrund einer Abseitsstellung von Jovic zurecht aberkannt. Wie schon in der ersten Halbzeit waren auch in den zweiten 45 Minuten wirklich gute Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Je länger das Spiel dauerte, umso größer wurde der Druck der Serben. Doch auch die Einwechslungen von Tadic, Jovic und Vlahovic brachte nicht den gewünschten Erfolg. So blieb es bis zum Ende beim 0:0, wodurch Serbien die Heimreise antreten muss. Dänemark steht aufgrund der besseren Fairplay-Wertung vor Slowenien und steigt als Gruppen-Zweiter ins Achtelfinale auf. Dort treffen Eriksen und Co. auf Deutschland.
England enttäuscht erneut
Das vor dem Turnier als einer der großen Favoriten gehandelte England enttäuschte heute auch in der ersten Halbzeit gegen Slowenien. Die Briten taten sich trotz Bellingham, Saka, Kane und Co. extrem schwer, Chancen zu kreieren und so zum Erfolg zu kommen. Auf der anderen Seite lauterte Slowenien auf Umschaltmomente, die sich jedoch nur in der Anfangsphase ergaben. So ging es torlos in die Pause.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nichts am Spielverlauf, wenn auch England etwas besser im Spiel war als noch in den ersten 45 Minuten. Wirklich gefährlich wurde es aber weiterhin nicht. Und da auch die Slowenen nichts riskieren wollten, da ein Remis zum Achtelfinal-Einzug reichte, blieb es bis zum Ende beim 0:0. Dank des 0:0 im zweiten Gruppenspiel steigt England mit nur 5 Punkten als Gruppensieger in das Achtelfinale auf. Dahinter steigt Slowenien aufgrund der schlechteren Positionierung in der Fairplay-Wertung als 3. auf.
(Red.)