Damit die Welt kein Fieber bekommt

Selbstverständlich nutzten auch Mitglieder des Höchster e5-Teams diese Möglichkeit zur Information.
Die Ausstellung wurde im Rahmen der Klimakampagne Vorarlberg von der Vorarlberger Landesregierung in Auftrag gegeben. Die Ausstellung richtet sich vor allem an 8- bis 13-jährige Kinder, spricht aber auch Jugendliche und Erwachsene an.
Bürgermeister Werner Schneider erinnerte bei der Eröffnung der Ausstellung daran, dass Höchst bereits seit 20 Jahren Mitglied im Klimabündnis ist. Während dieser Zeit wurde eine Reihe von Projekten unterstützt. „Natur und Umwelt sind für unsere Zukunft das Wichtigste“, unterstrich der Bürgermeister.
Rudi Weingärtner vom Klimabündnis freute sich über das große Interesse in Höchst. Die beiden Referentinnen Susanne und Angela, zwei ausgebildete Fachfrauen, leiteten mit viel Gefühl durch die Ausstellung. Sie verwiesen darauf, dass keine gewaltigen Klimaänderungen erforderlich sind, um gewaltige Umwälzungen auszulösen. „Wenn wir gesund sind, haben wir eine Körpertemperatur von etwa 37° C. Nur zwei, drei Grad mehr und wir fühlen uns ziemlich krank!“ Es ist also wichtig, dafür zu sorgen, dass die Welt kein Fieber bekommt.
Treibhauseffekt im Plastikzelt
Gemeinsam wurden Tiere den richtigen Lebensräumen zugeordnet oder der Regenwald erkundet. Im Kunststoffzelt lässt sich der Treibhauseffekt simulieren. dazu werden einfach etliche der Luftöffnungen abgedeckt. So gerät die Klasse im Zelt rasch ins Schwitzen.
Natürlich gab es auch Früchte aus dem Regenwald oder Essen der Amazonas-Indianer kosten. Die Schülerinnen und Schüler lernten Spielsachen und Alltagsgegenstände aus Amazonien kennen und ausprobieren. Spannend kann auch sein, dem Weg einer Aludose nachzuspüren. Besonders wichtig ist allerdings, zu entdecken, dass wir alle etwas für das Klima tun können.
Für die Kinder gab es ein Heft zum Lesen, Ausmalen, Hineinschreiben mit Basteltipps und Rätseln, für Lehrerinnen und Lehrer eine Mappe mit Hintergrundinformation und Materialien für die Vertiefung im Unterricht.