Wie die Polizei mitteilte, waren rund 300 junge Leute zuvor von der Universität durch die Innenstadt marschiert. An der städtischen Arbeitsagentur seien einige der Demonstranten in das Gebäude eingedrungen und hätten ein Plakatmit der Aufschrift Standort, Standort über alles angebracht. Die Aktion verlief gewaltfrei.
Um Störungen des Zugverkehrs am Eisenbahnknotenpunkt Frankfurt zu vermeiden, kontrollierte die Polizei nach eigenen Angaben vorsichtshalber die Eingänge des Hauptbahnhofes. Versuche einzelner Demonstranten, auf das Bahnhofsgelände vorzudringen, wurden von der Bundespolizei verhindert. Bei früheren Kundgebungen hatten Studenten zeitweise eine Reihe von Gleisen besetzt und den Bahnverkehr empfindlich gestört.
Der Protestzug der Studenten, der von zahlreichen Beamten gesichert wurde, verlief nach Angaben eines Polizeisprechers bis zum Nachmittag in Frankfurt ebenso friedlich wie eine vorübergehende Sitzblockade der Bundesstraße 27 in Fulda. Dort hatten sich rund 30 Personen einige Minuten auf die Fahrbahn gesetzt und den Verkehr kurzfristig behindert.