Die Belastungen sind riesengroß, aber all diejenigen, die immer wieder erzählen, er hat keine Lust mehr, die irren”, sagte Schröder in einem im voraus verbreiteten Interview der Rhein-Zeitung” (Samstag-Ausgabe).
Ich werde 2006 erneut antreten, und ich gehe davon aus, dass meine Partei das auch will.” Schröder war innerhalb der SPD wegen seiner Reformpläne kritisiert worden und will auf einem Parteitag am Sonntag den Parteivorsitz an Fraktionschef Franz Müntefering abgeben. Diesen Schritt hatte er unter anderem damit begründet, dann mehr Zeit für die Regierungsarbeit zu haben.
Bereits im Herbst 2003 hatte Schröder angekündigt, zur Bundestagswahl 2006 zusammen mit Außenminister Joschka Fischer (Grüne) noch einmal anzutreten. Die Ankündigung wurde bei SPD und Grünen auch als klare Koalitionsaussage gewertet.
