Sie habe den von den Bildern ausgelösten Rummel nicht erwartet, sagte die CSU-Politikerin am Sonntag in der ARD-Sendung Sabine Christiansen laut Vorabmeldung. Nur, weil sie auf den Fotos schwarze Latex-Handschuhe getragen habe, lasse sie sich nicht ihre Kompetenz absprechen, sagte Pauli der Bild am Sonntag. Einen Rücktritt von ihren Ämtern lehnte Pauli ab. Die CSU-Spitze verschärfte ihre Kritik unterdessen nochmals. Pauli sagte, sie wundere sich darüber, was schwarze Handschuhe so für Fantasien bei den Menschen, vor allen Dingen bei den Männern, wohl auslösen und damit dann Photos, die für mich ästhetisch schön sind, auch einen künstlerischen Anspruch haben, auf einmal in eine bestimmte Ecke stellen. Politiker sollten auch gegenüber der Öffentlichkeit das Recht haben echt zu sein und nicht alles, was sie sonst fühlen, denken, erleben wollen zurückstellen. Sie wolle sich nicht so verhalten müssen, wie man mich gern hätte, sagte Pauli. Der designierte neue bayerische Ministerpräsident Günter Beckstein nannte die Fotos peinlich. Pauli habe weder eine Chance auf einen Kabinettsposten noch auf ein Parteiamt, wurde Beckstein von der Bild am Sonntag zitiert. CSU-Generalsekretär Markus Söder sagte laut Tagesspiegel am Sonntag: Ich hab immer befürchtet, dass sich Gabriele Pauli irgendwann zur Tatjana Gsell der CSU entwickelt. Gsell ist die Exfreundin von Ferfried Prinz von Hohenzollern und war unter anderem mit Nacktaufnahmen in der Boulevardpresse präsent.