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D: Mehr als fünf Millionen Arbeitslose

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist laut „Bild“-Zeitung im Jänner auf knapp über fünf Millionen gestiegen. Im Dezember war die Zahl noch bei 4,61 Millionen gelegen.

Als Begründung für den starken Anstieg nennt das Blatt unter Berufung auf Arbeitsmarktexperten unter anderem den kräftigen Kälteeinbruch und eine deutlich höhere Zahl von Entlassenen im Alter von über 45 Jahren.

Diese Altersgruppe bekomme ab Februar nur noch maximal 22 statt 32 Monate Arbeitslosengeld und werde zunehmend entlassen, um die bisherige Regelung noch zu nutzen. Bereits zu Beginn des Jahres 2005 war die Zahl der Arbeitslosen auf über fünf Millionen gestiegen. Bisher waren sich die Experten uneins, ob in diesem Winter erneut mit dem Überschreiten der Symbol-Marke zu rechnen sein würde.

Laut einer Umfrage wird jedoch der für 2006 erwartete wirtschaftliche Aufschwung auch den deutschen Arbeitsmarkt erreichen. Rund ein Viertel von fast 800 befragten Führungskräften wollen in diesem Jahr die Beschäftigtenzahl erhöhen, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf eine Umfrage, die das Blatt zusammen mit der Unternehmensberatung Droege & Comp. initiierte.

Zugleich sank demnach der Anteil derer, die Personal abbauen wollen, im Vergleich zum Vormonat von 23 auf 20 Prozent. 53 Prozent der befragten Top-Manager wollen die Anzahl ihrer Mitarbeiter 2006 nicht verändern. Der überwiegende Teil der Unternehmen, die 2006 Beschäftigte einstellen wollen, plant dies der Umfrage zufolge auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Insgesamt beabsichtigen rund vier Fünftel, ihr Personal in Deutschland aufzustocken.

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