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D: Hausdurchsuchung in Köln fortgesetzt

Bei den Ermittlungen zu dem zweiten Bahn-Attentäter haben deutsche Fahnder am Mittwoch in Köln die Durchsuchung eines Hauses fortgesetzt. Fahndung verstärkt

Seit der Früh waren Beamte von Polizei und deutschem Bundeskriminalamt (BKA) in dem Haus aktiv. Der Zugang zu dem Mehrfamilienhaus ist weiterhin abgesperrt. Nur Anrainer, die sich ausweisen können, dürfen das Gebäude betreten. Offizielle Angaben machte die Polizei in Köln weiterhin nicht.

In dem Haus soll der mutmaßlich zweite Bombenleger gewohnt haben. Er ist nach Angaben der deutschen Bundesanwaltschaft auf der Flucht und dürfte sich in den Nahen Osten abgesetzt haben.

Zwei Männer werden verdächtigt, Ende Juli in zwei deutschen Regionalzügen Koffer-Bomben deponiert zu haben. Die Sprengsätze waren nur auf Grund eines handwerklichen Fehlers nicht explodiert. Ein mutmaßlicher Täter, ein 21-jähriger Libanese, war am Samstag in Kiel festgenommen worden. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Nicht bestätigen wollte die Polizei auch Berichte der „Bild“-Zeitung, wonach in der Wohnung in Köln Drähte und Werkzeuge sichergestellt worden seien. Ein Taxifahrer soll nach diesem Bericht den Fahndern den entscheidenden Hinweis geliefert haben. Der Taxifahrer habe den Verdächtigen anhand von Überwachungsfotos identifiziert.

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