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D: Gedenken an den Mauerfall 1989

Deutsche Politiker haben des 17. Jahrestags der Öffnung der Berliner Mauer am 9. November 1989 gedacht. Diese leitete das Ende des kommunistischen DDR- Regimes und die Wiedervereinigung im folgenden Jahr ein.

Der Menschenrechtsbeauftragte der deutschen Regierung, Günter Nooke, bezeichnete den Fall der Mauer als einen der „glücklichsten Momente der deutschen Geschichte“. Die Öffnung der Mauer sei die vorweggenommene Wiedervereinigung des Landes durch die Bürger gewesen, sagte Nooke am Donnerstag während einer Gedenkfeier am Mahnmal für die Opfer der Teilung an der Bernauer Straße.

Der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Walter Momper, nannte den 9. November einen Wendepunkt in der deutschen Geschichte. Das gelte „im Guten wie im Bösen“, sagte Momper zu Beginn einer Parlamentssitzung am Donnerstag.

Er erinnerte besonders an die Pogromnacht der Nationalsozialisten am 9. November 1938 und die Verfolgung und Ermordung jüdischer Bürger. Diese Nacht gehöre zu den finstersten Kapiteln der deutschen Geschichte. Im Jahr 1989 seien die Deutschen nach der Öffnung der Berliner Mauer hingegen ein glückliches Volk gewesen, sagte Momper. Er war damals Regierender Bürgermeister Westberlins.

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