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D: Erneut Kleinkind verdurstet

In Deutschland ist offenbar erneut ein Kleinkind verdurstet. Nach einem Bericht der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen.

Das rund ein Jahr alte Mädchen starb demnach an Flüssigkeitsmangel.

Allerdings gebe es keinen Hinweis darauf, dass das Kind vernachlässigt wurde: Die Eltern seien offenbar von einer Heilpraktikerin falsch über die Ernährung des Kindes informiert worden. Die Ermittlungen richten sich sowohl gegen die Eltern als auch gegen die Heilpraktikerin.

Nach Informationen der Zeitung hatte die Mutter den falschen Rat befolgt, die Stillzeit zu reduzieren. Dadurch habe das Kind zu wenig Flüssigkeit bekommen, und sei daran schließlich gestorben. Die Eltern seien am Dienstag mit ihrer kranken Tochter in ein Kinderkrankenhaus nach Hannover gefahren. Dort hätten Ärzte aber nur noch den Tod des Mädchens feststellen können. Acht Tage zuvor sollen die Eltern mit ihrer Tochter noch bei einer der üblichen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt gewesen sein.

Erst am Freitag war bekannt geworden, dass im bayerischen Erding ein Säugling an Mangelernährung gestorben war. Die Eltern des zwei Monate alten Mädchens sollen laut Polizei wegen Pflegemangels dessen Tod verschuldet haben.

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