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D: E.ON weist Kritik zurück

Nach den europaweiten Stromausfällen vom Samstag hat der deutsche Energiekonzern E.ON bestritten, zu wenig für den Erhalt seiner Stromnetze zu tun. "Die Netze sind in einem guten Zustand, werden ständig gewartet."

“Wir investieren in diese Netze“, sagte ein Vorstandsmitglied im ZDF. Trotz der Panne vom Samstag könne man von einer sehr guten Versorgungszuverlässigkeit sprechen.

E.ON widerspricht damit Umweltminister Sigmar Gabriel, der die Energieversorger aufgefordert hatte, ihrer gesetzlichen Pflicht nachzukommen und mehr in die Stromnetze zu investieren. In den nächsten Jahren werde E.ON 2,8 Milliarden Euro für die Ertüchtigung vorhandener Netze und den Ausbau neuer Netze ausgeben, sagte das Vorstandsmitglied. Dies zeige, dass ständig gewartet und verbessert werde.

Allerdings kämen neue Herausforderungen auf die europäischen Stromnetze zu. Die Liberalisierung der Strommärkte erfordere „ganz neue Stromtransite in Europa.“ Auch die zunehmende Einspeisung von Windkraft in Norddeutschland stelle die Unternehmen vor eine neue Situation.

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