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D: Überführung verlief reibungslos

Der Luxuskreuzer "Norwegian Pearl" hat am Montagabend auf seinem Weg ins niederländische Eemshaven problemlos zwei abgeschaltete Hochspannungsleitungen passiert.

Anschließend wurden die Leitungen nördlich des deutschen Papenburg wieder in Betrieb genommen, wie der Energieversorger E.ON mitteilte. „Es gab keine Störungen“, sagte ein Sprecher des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz der Nachrichtenagentur dpa.

Schon am Samstagabend wurde der Strom an dieser Stelle abgeschaltet, was nach Angaben von E.ON möglicherweise die Stromausfälle in Westeuropa mitverursacht hat. Die Überführung des Luxuskreuzers wurde daraufhin kurz nach dem Start abgebrochen.

E.ON betonte am Montag, dass die Abschaltung allein nicht für den Stromausfall verantwortlich sein könne. „Bis heute ist nicht klar, welches die Ursache des Problems war“, sagte E.ON-Chef Wulf Bernotat in Madrid. Bei dem Stromausfall waren in West-und Südeuropa die Lichter in Millionen Haushalten ausgegangen.

Das 294 Meter lange und 32 Meter breite Kreuzfahrtschiff soll am Dienstagabend in Eemshaven ankommen. Der Kapitän der „Norwegian Pearl“, Thomas Teitge, hatte vor dem Auslaufen gesagt, seine Mannschaft sei „ausgeschlafen und bestens vorbereitet“. Allerdings habe sein Team in den vergangenen Tagen sehr viel umorganisieren müssen. Am 28. November soll das rund 400 Millionen Euro teure Schiff an die in Miami ansässige Reederei Norwegian Cruise Line ausgeliefert werden.

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