D: Ausländerfeindliche Überfälle
Es wurden 14 Personen festgenommen. In Weimar kam es ebenfalls zu Festnahmen. In Berlin richteten sich die Übergriffe gegen vier Türken, einen Libanesen und einen Guineaer, teilte die Polizei am Freitag mit. Der Guineer und einer der Türken wurden verletzt.
Der Guineer wurde von einem 38-Jährigen auf einem S-Bahnhof am Wedding beleidigt und mit Knallkörpern beschossen. Das Opfer wurde leicht verletzt. Der Täter wurde festgenommen. Der Libanese wurde auf einem U-Bahnhof in Kreuzberg von einer Gruppe von neun Männern beleidigt. Als er zu fliehen versuchte, warfen sie eine Flasche nach ihm, trafen ihn aber nicht. Die Täter wurden ebenfalls festgenommen.
Nach einem Überfall auf vier Türken in Prenzlauer Berg wurde am Freitag ein vierter Tatverdächtiger festgenommen. Nach Angaben der Polizei hatte der 46-Jährige am Donnerstag gemeinsam mit drei jüngeren Männern vier Türken mit fremdenfeindlichen Sprüchen beleidigt und ein Handgemenge provoziert. Ein Türke wurde verletzt. Die drei anderen Tatverdächtigen wurden kurz danach festgenommen.
Bei einem Überfall von vermutlich rechten Schlägern sind in Weimar drei Männer aus Mosambik und Kuba verletzt worden, einer von ihnen schwer. Nach Polizeiangaben vom Freitag wurden die acht mutmaßlichen Täter nach dem Angriff am Donnerstag festgenommen. Die Männer im Alter von 19 bis 29 Jahren hatten am Abend eine private Feier in einem Hof in der Innenstadt überfallen. Ein 46-jähriger Mosambikaner erlitt schwere Verletzungen, ein weiterer 46-Jähriger und ein 45-Jähriger wurden leichter verletzt.