Das teilte die Staatsanwaltschaft und Polizei Münster am Dienstag mit.
Zuvor hatte er auf dem Schulhof anscheinend wahllos auf Schüler, eine Lehrerin sowie den Hausmeister geschossen. Der 18-Jährige hatte am Montag seine frühere Realschule überfallen, fünf Menschen angeschossen und sich später mit einem Schuss in den Mund selbst getötet. Insgesamt wurden 37 Menschen verletzt.
Der Täter führte nach Angaben der Ermittler zwei Vorderladerwaffen sowie eine Kleinkaliberwaffe samt der dazu gehörenden Munition mit sich. Am Körper hatte er drei selbst gebaute Rohrbomben befestigt. In einem Rucksack befanden sich fünf weitere Rohrbomben.
In seinem nahe der Schule geparkten Auto wurden vier weitere Rohrbomben und drei Molotow-Cocktails sowie eine Machete gefunden. In seinem Zimmer im Elternhaus fanden die Ermittler Hinweise, die darauf hindeuten, dass der Täter mit Chemikalien zur Herstellung von Sprengkörpern experimentiert hatte. Zudem wurden dort eine Gaspistole, eine so genannte Softair-Waffe und ein Luftgewehr sichergestellt.