Nach der klaren Lustenauer Niederlage gestern gegen Hartberg ging es für den letzten Vorarlberger Vertreter im ÖFB-Cup, Schwarz-Weiß Bregenz, am Mittwoch zu Hause gegen den Grazer AK. Während die Bregenzer in der 2. Liga vorne mitmischen, steht Aufsteiger GAK in der Bundesliga mit nur fünf Punkten am Tabellenende. Dementsprechend rechneten sich die Hausherren durchaus Chancen auf den Viertelfinal-Einzug aus. Und das Spiel begann für die Schwarz-Weißen perfekt: nach einem schönen Spielzug über die linke Seite schloss Renan den Angriff in der 7. Minute mit einem platzierten Flachschuss ins Tor ab. In weiterer Folge übernahmen die Gäste immer mehr das Kommando, die nächste große Chance hatten aber erneut die Bregenzer. In der 35. Minute schoss Tobias Mandler den Ball nach einem Stanglpass aus kurzer Distanz über das Tor.
GAK erhöht den Druck in Halbzeit zwei
In der zweiten Halbzeit wurde der GAK stärker und kam in der 60. Minute zur ersten wirklich gefährlichen Aktion. Doch Bregenz-Keeper Gschossmann reagierte gegen Michael Lang stark und verhinderte so den Ausgleich. Diese Chance war allerding ein Weckruf für die Grazer, die nun den Druck immer mehr erhöhten. Doch auch Marco Gantschnig scheiterte in der 70. Minute am starken Bregenzer Schlussmann. In der 77. Minute war aber auch Gschossmann geschlagen, als Daniel Maderner mit etwas Glück das 1:1 erzielte.
Doch die Bregenzer schlugen durch Joker Mario Vucenovic umgehend zurück. Nachdem sich der Bregenzer gegen zwei Gegner rubust durchsetzte, traf er aus 20 Metern flach ins linke Eck zur erneuten Führung des Außenseiters. In den letzten Minuten verteidigten die Bregenzer das eigene Tor geschickt und feierten vor rund 1.200 Zusehern einen sicherlich nicht unverdienten 2:1-Sieg gegen den Bundesligisten. Damit stehen die Schwarz-Weißen im Viertelfinale des ÖFB Cup.
(Red.)